Barmherzigkeit zeigen

Barmherzig sein ist nicht nur ein Thema für den Religionsunterricht, sondern es begegnet uns im Alltag – heute genauso wie bereits vor hunderten von Jahren. Definiert ist Barmherzigkeit folgendermaßen: „… eine Eigenschaft des menschlichen Charakters. Eine barmherzige Person öffnet ihr Herz fremder Not und nimmt sich ihrer mildtätig an.“ Barmherzigkeit darf aber nicht mit Mitleid verwechselt werden, auch wenn diese beiden Eigenschaften sehr eng miteinander verbunden sind.  Barmherzigkeit geht noch etwas weiter als Mitleid, denn beim Mitleid steht eher ein Gefühl im Vordergrund. Barmherzigkeit geht jedoch immer mit einer konkreten Handlung Hand in Hand. Barmherzigkeit ist tätige Nächstenliebe, die sich nicht nur auf eine spürbare Betroffenheit bis hin zu einer Schockiertheit  reduziert, sondern sie maifestiert sich im Tun, im aktiven Schritt auf den Nächsten zu.

In allen drei großen monotheistischen Religionen wird die Barmherzig beschrieben und sie ist auch immanenter Bestandteil eines gelebten Glaubens. Nicht neu, aber immer wieder gerne eingesetzt wird zu diesem Thema das Heft zum „Barmherzigen Samariter“ im Religionsunterricht. Ganz unabhängig von Religion ist aber Barmherzigkeit überall dort notwendig, wo Menschen miteinander zu tun haben. Barmherzigkeit ist genauso ein Wert, der gelernt und geübt sein will, wie Dankbarkeit, Toleranz, Fairness usw.  Gut zusammengefasst hat Stefan Schlager – wie ich finde – seine Gedanken zur Barmherzigkeit „in den Alltag hineinbuchstabiert“:

Download: Der Barmherzige Samariter 2.-4. Klasse, Der barmhezige Samariter 3. – 5. Klasse