Winter und Wissen

Beim Wort „Winter“ denken wir sofort an Schnee, Kälte, Dunkelheit und Stille. Der Dichter Theodor Fontane hat dies in seinem Gedicht „Alles still“ gekonnt zum Ausdruck gebracht, wenn er in der letzten Strophe meint: „Alles still! nichts hör ich klopfen als mein Herze durch die Nacht.“.

Unsere Winter hier in Europa vermissen immer mehr den Schnee und die Kälte, denn es ist, wie es war, als in der Weihnachtszeit das „Leise rieselt der Schnee“  tatsächlich noch vorhanden war. Aber nicht nur bei uns ist diese Veränderung dem Klimawandel geschuldet, denn auch die Gebiete, wo sich das dickste und älteste Eis befindet, das die Grundlagen für das arktische Meeresökosystem bildet, sind von diesem Wandel betroffen. Damit ist auch gleichzeitig die Tradition und Kultur der Inuits bzw. Eskimos* gefährdet, denn mit der Ungewissheit der Zukunft des Eises, ist auch jene derer ungewiss, die darauf leben. Tagtäglich muss aufs neue versucht werden, das Leben an die sich verändernde arktische Umgebung anzupassen.

Die Arktis und die Antarktis sind unter vielen anderen auch Themen in der  Wissenskartei zur Erde, über ihre Beschaffenheit, ihre Eigenheiten. Spielerisch werden spannende Informationen über unseren Planeten vermittelt und von den Schülern mit Leichtigkeit gelernt.

Download: Wissenskartei zur Erde

*Eskimos: Nicht alle arktischen Völkergruppen haben das Wort „Inuit (Menschen)“ im Wortschatz. Einige davon bezeichnen sich beispielsweise selbst dem „Volk der Eskimos“ zugehörig oder wählen ihre eigene Bezeichnung für das Wort „Menschen“, so zum Beispiel die „Yupik“ oder „Sugpiaq“.

Bild: Karin Maresch