Weihnachtliche Gegenstände in Relation setzen

In meiner Arbeit mit lernschwachen Kindern in der Grundschule bin ich immer wieder damit konfrontiert, dass ein geringes Zahlengefühl und auch gleichzeitig die fehlende Vorstellung über Größen gegeben ist. In diesem Zusammenhang wird von einem mathematischen Analphabetentum gesprochen und dieses Phänomen ist nicht sehr selten. Unsere Gesellschaft ist geprägt von Zahlen und Größen, denn tagtäglich werden wir von solchen Angaben überflutet. Es gibt kaum mehr etwas, das nicht in Zahlen oder Größen „verpackt“ wird. Deshalb, denke ich, sollte hier schon in der Grundschule aktiv damit gearbeitet werden.
Kernpunkte dabei sind:
– die Vorstellung von Zahlen und Größen zu entwickeln und diese einschätzen zu können
– die Entwicklung eines ausgewogenen Bildes von Mathematik
– der sinnvolle Umgang mit großen Zahlen
– ein kritischer Umgang mit Angaben aus den Medien
Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang das Schätzen und Überschlagen von Zahlen sowie auch von Größen.

Im neuen Heft sollen deshalb Gegenstände, die wir rund um Weihnachten kennen, nach ihrem Gewicht in Relation gesetzt werden. Nicht auf Gramm genau sollen sie bestimmt werden, sondern ihr Gewicht geschätzt und eingeordnet werden. Die Arbeitsblätter eignen sich auch, um in der Vorweihnachtszeit ein etwas aufgelockertes Arbeiten in den Unterricht einzubauen, denn mit dem richtigen Schätzen gelangt man auch zu einem Lösungswort.

Download: Weihnachten in Relationen

Bild: qimono