Tag der psychischenGesundheit

Morgen, am 10.10., wird alljährlich der Welttag der psychischen Gesundheit begangen. Die WHO und viele Institutionen wollen auf dieses Thema aufmerksam machen und auch die Solidarität mit psychisch Kranken und ihren Angehörigen bekunden.

Alle vier Jahre wird die sogenannte HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) durchgeführt, die als die größte europäische Studie bezüglich Kinder- und Jugendgesundheit zu bezeichnen ist. Durchgeführt wurde sie das letzte Mal im Jahr 2023 vom Europabüro der WHO und einem interdisziplinären Forschungsnetzwerk, in dem 51 Länder vertreten sind. Die Befunde und Zahlen sind alarmierend, denn es konnte deutlich aufgezeigt werden, dass sich die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter auch nach der Pandemie weiter verschlechtert hat. Mädchen sind dabei häufiger betroffen, als Buben.

Meist sind erste Anzeichen für eine psychische Störung, dass sich das Kind plötzlich zurückzieht, traurig ist, das Interesse an Hobbys und an beliebten Spielen verliert, ausgeübte Lieblingsbeschäftigungen vernachlässigt, sich ungewöhnlich häufig in Wutanfällen verliert oder wenn ein bereits „trockenes“ Kind wieder mit dem Einnässen beginnt. In jedem Fall sind hierbei gezielte Überlegungen zu machen, seit wann und wie oft diese Reaktionen auftreten, ob es eindeutige Auslöser dafür gibt, wie schwerwiegend die Auswirkungen auf das Kind und seine Umgebung sind, usw. Eine sorgfältige Anamnese und Diagnose durch eine Fachkraft hilft, frühzeitig zu wissen, um welche Form der Störung es sich handelt und wie sie behandelt werden kann.

Eine gute Erklärung für Kinder zur psychischen Gesundheit gibt es in einem Video des WDR mit der Maus:

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Bild: geralt