
Pflanzenschrei
Dass auch Pflanzen schreien können ist ja höchst interessant. Menschen können diese Schreie, die Pflanzen bei Stress ertönen lassen, jedoch nicht wahrnehmen, da ihre Frequenz im Ultraschallbereich angesiedelt ist. Würde man diese Pflanzen-Schreie für die menschliche Wahrnehmung „hörbar“ machen, so würden sie ungefähr die Laustärke eines üblichen Gesprächs zwischen zwei Personen haben. Beschrieben wurde dies in einem Bericht zu den Forschungsergebnissen, die ein Team von Pflanzenforschern in Tel Aviv gemacht hat.
Pflanzen würden bei Trockenheit schreien, aber auch, wenn ihre Stängel durchtrennt werden. Die Schreie klingen ähnlich einem Klick- oder Ploppgeräusch, das z.B. beim Zerplatzen eines kleinen Bläschens einer Luftpolsterfolie entsteht. Unter Stress würden die Pflanzen dann sage und schreibe rund 30 bis 50 dieser Töne pro Stunde erzeugen! Wie schon erwähnt, spielen sich die Frequenzen im Ultraschallbereich ab, die für das menschliche Ohr zu hoch sind, um wahrgenommen zu werden. Das Forscherteam nimmt aber an, dass diese Geräusche von bestimmten Säugetieren und Insekten sehr wohl wahrgenommen werden können. Zu staunen gibt die Entfernung aus der die „Schreie“ gehört werden können, denn diese beträgt bis zu fünf Metern! Man darf gespannt sein, welche Ergebnisse es bei der Erforschung dieses spannenden Themas in Zukunft für uns noch geben wird.
Vielleicht ist es ganz gut, dass wir Menschen diese Schreie nicht hören können, denn unsere Nahrung besteht aus vielen Pflanzenteilen – seien es Blätter, Stängel, Frucht oder die Wurzeln bzw. die Knollen. Es ist auch für Kinder interessant, sich einmal genauer anzusehen, welche dieser Teile wir bei den Gemüsen oder Obstsorten essen, denn diese unterstützen uns in einer gesunden Ernährung. Ein spannendes Thema, das mit einem Lehrmittel der Perlen ohne viel Aufwand bestens erarbeitet werden kann.
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