Noch mehr Reime
Reime vermitteln den Inhalt nicht nur mit einer schönen Melodik, sondern sie spielen auch eine große Rolle in der Sprachentwicklung, bei der Rechtschreibung, der Merkfähigkeit und auch bei der Kreativität. Es sind bereits seit dem Mittelalter eindeutige Hinweise vorhanden, dass es üblich war, Kinder mit den sogenannten Kinderstubenreime in Form von Schlaf- und Wiegenliedern, Kniereiter- und Schaukelreimen, Trost- und Zuchtreimen, Kitzel- und Krabbelreimen zu unterhalten und zu fördern. Bis heute werden diese einfachen und ins Ohr gehenden Lieder oder unterhaltsamen Spiele von den Kindern geliebt.
Ich kann mich noch gut erinnern, als mein erstes Enkelkind gerade einmal mit 2,5 Jahren immer und immer wieder die „Kurzform“ von Schillers Glocke wiedergab und das zum Gaudium der Zuhörer („Loch in Erde, Glocke drin – Sabotage, nix Bim Bim“). Noch heute – 5 Jahre später – kann er den Reim auswendig.
Für Schulkinder sind Reime genauso ein wunderbares Mittel, die Sprache zu vermitteln, Strukturen darin zu erkennen, den Gleichklang der Wörter zu erfassen, die Rechtschreibung abzuleiten und den Wortschatz zu erweitern. Deshalb gibt es nun ein Heft, das in meinem Unterricht sehr oft zum Einsatz gekommen ist und sich nur mit Reimen befasst. Es eignet sich auch für DAZ, denn die Artikel der Nomen lässt sich vom Rahmen, in dem sich das Wort befindet, ablesen.
Download: Reime Arbeitsblätter