Pinocchio

Bei uns nicht ganz so bekannt, aber eines meines Lieblingsmärchen aus der Kindheit: Pinocchio.

1881 erschienen in einer italienischen Wochenzeitung unter dem Titel Le Avventure Di Pinocchio – Storia Di Un Burattino (Abenteuer des Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns) die ersten kurzen Geschichten um die Holzfigur Pinocchio. Die laufenden Fortsetzungsgeschichten wurde damals so populär, dass der Autor Carlo Collodi 1883 beschloss, ein Kinderbuch daraus zu gestalten und zu  veröffentlichen. In der Geschichte geht es immer wieder um die Gegensätze, von denen ein heranwachsendes Kind beeinflusst wird: Gut und Böse, Wahrheit und Lüge oder Faulheit und Fleiß.
Im Jahr 1977 hat der italienische Literaturwissenschaftler Giorgio Manganelli dazu aufgerufen, Pinocchio nicht in erster Linie als Kinderfigur zu sehen. Er zeigt die Möglichkeit der Interpretation einer Narrenfigur auf und bringt den erwachsenen Leser durch die Erlebnisse Pinocchios auch in einen Prozess der Selbstreflexion.

Die Lehrmittelperlen geben mit der Geschichte und den vielen Arbeitsmaterialien dazu die Möglichkeit, Pinocchio gemeinsam mit den Kindern beim Lesen zum Leben zu erwecken und ihn aus beiden Blickwinkeln heraus – dem der Kinder und dem eigenen – zu betrachten.

Download: Pinocchio