Kuckucksruf

Die Vogelschutz-Organisationen Birdlife und NABU haben sich wieder mit einer Bitte zu Wort gemeldet, die ich hier auch gerne wieder aufgreife und weiterleite: Der Aufruf richtet sich an uns alle, denn das Kuckucksrufen soll gemeldet werden. Der Vogel kehrt nun in der zweiten Aprilhälfte aus seinem Winterquartier Zentralafrika in seine Brutreviere zurück. Verbleiben wird er hier nur etwas mehr als zwei Monate, um danach wieder abzuziehen. In diesem Zeitraum legt das Kuckucksweibchen bis zu 25 Eier, wobei jedoch nur zwei bis drei Junge eine Chance zu überleben bekommen. Wie wir wissen, baut der Kuckuck selbst keine Nester, sondern überlässt das Ausbrüten seiner Eier fremden Vögeln, wie z.B. dem Rotkehlchen. Diese Art des Aufziehens ist in der europäischen Vogelwelt einmalig und auch leider immer seltener zu beobachten. Negative Bedingungen, wie z.B. die Klimaveränderungen, der Verlust an Lebensraum sowie die Verschlechterung des Nahrungsangebotes, aber auch seine Bedrohung durch illegalen Abschuss entlang seiner Zugroute, lassen die Anzahl des interessanten Vogels drastisch schrumpfen.

Auf der jeweiligen Seiten von Birdlife und NABU kann man auf einer Karte ganz bequem eintragen, wo man einen Kuckucksruf vernommen hat. So hilft man mit bei der Erforschung des Kuckucks und hat zugleich die Chance, tolle Preise zu gewinnen. Achten wir doch bei unseren Aufenthalten in der Natur darauf, ob wie dieses selten gewordene „kuck-uck“ zu Ohren bekommen.

Wer sich mit seiner Klasse zu diesem interessanten Vogel einen Überblick verschaffen möchte, finder bei den Lehrmittel Perlen Dank Beni und Edith Herzog eine ausführliche Dokumentation über den Vogel zu Aussehen, Habitat, Nahrung, Fortpflanzung, usw. Die Hefte gibt es in dreifacher Differenzierung, sodass jedes Kind gemäß seiner Begabung arbeiten kann.

Download: Kuckuck Ampleheft Grün, Gelb und Rot oder Kuckuck 2.-4. Klasse

Bild: Beni Herzog