Heute ist Großelterntag!

Wussten Sie, dass es einen Tag zu Ehren der Großeltern gibt und dass er im deutschsprachigen Raum heute stattfindet? Mir war das neu, als ich auf einen interessanten Artikel dazu stieß. Natürlich habe ich mich danach eingehender damit beschäftigt, schließlich gehöre ich selbst zu dieser „Spezies“.

Der Großelterntag wird in vielen Ländern der Welt gefeiert – es gibt dazu aber keinen einheitlichen Tag und er wurde auch in ganz unterschiedlichen Jahren eingeführt. In der Schweiz etwa gibt es den Tag seit 2017, in Bayern seit 2019. Frankreich feiert den Tag seit 1987 und in Italien wurde der Tag im Jahr 2005 sogar vom Parlament gesetzlich verankert. Im Zentrum der Idee zu diesem Tag steht, den Großeltern einerseits für ihren Einsatz zu danken und andererseits die Generationen im Austausch miteinander und in der Solidarität zueinander enger zu verbinden. Am Großelterntag soll auch ganz speziell darauf hingewiesen werden, dass es nicht selbstverständlich ist, was Großeltern oft leisten. Ganz interessant fand ich in diesem Zusamenhang die Berechnungen des Schweizer Bundesamtes für Statistik: Großeltern leisten im Jahr 160 Millionen Stunden Betreuungsarbeit. Dabei haben die Gromütter gegenüber den Großvätern die Nase vorn, denn sie leisten 113 Millionen Stunden, die Großväter 47 Millionen Stunden. Würde man diese unbezahlte Arbeit finanziell abgelten, beliefe sich das Honorar auf 8,146 Milliarden Franken pro Jahr. Was für eine tolle Leistung!

Ich selbst kann als Großmutter nur betonen, dass ich jede Minute, die ich mit meinen Enkelkindern zusammen sein kann, genieße. Leider sind alle drei nicht in meiner Nähe zu Hause. Aber wenn wir einander sehen, dann gibt es keinen besseren Klang in meinen Ohren, als den, wenn sie schon von weitem ihr lautes und vor allem freudiges „Oooooooomaaaaaa!“ hören lassen. Getoppt wird dies nur, wenn sich die Kinder in meine Arme fallen lassen und sich an mich schmiegen.