Bewegung von Anfangan

Sport und Bewgung in der Schule wird seit Jahren großgeschrieben – die tägliche Bewegungseinheit wird laut gefordert und tut den Kindern sicher gut. Neben dem sozialen Lernen und all dem Lernstoff gilt es auch das noch von der Schule zu leisten. Bewegung im Klassenzimmer, Bewegung in der täglichen Sporteinheit. Was man allerdings im Gegensatz dazu zu beobachten kann, ist, dass die Kinder bis unmittelbar vor das Schultor per Auto gebracht werden und Kinder auch im Gespräch berichten, dass sie selbst bei schönem Wetter daheim viel zu viel Zeit auf der Couch verbringen. Eltern haben hierbei eine große Verantwortung, die ihnen niemand abnehmen kann, denn Bewegung ist von klein auf für die Reifung und das Wachstum des Gehirns unbedingt notwendig und wirkt in weiterer Folge präventiv bei Krankheiten, die im Alter in Erscheinung treten.

Dass das Gehirn auch beim Erwachsenen bei sportlicher Aktivität noch wächst, ist erwiesen. Schwimmen, Radfahren, Laufen oder einfach Spazierengehen sorgen dafür, dass im Hippocampus deutlich mehr sogenannte graue Substanz vorhanden ist. Allerdings zeigt sich dieses Ergebnis nur, wenn langfristig Sport betrieben worden ist und z.B. pro Woche in etwa zehn Kilometer zu Fuß zurückgelegt werden.
Die graue Substanz des Gehirns besteht vorwiegend aus Nervenzellkörpern, die beim Einspeichern von neuen Informationen eine große Rolle spielen und die Leistung des Arbeitsgedächtnisses erhöhen — also die Fähigkeit, schnell Informationen zu verarbeiten, Entscheidungen zu treffen. So hat Sport auch eine präventive Wirkung bei der Erkrankung an Demenz vom Typ Alzheimer, da dieser Teil des Gehirns dafür eine Rolle spielt.
Sport zu betreiben, bedeutet körperlich und geistig fit zu bleiben und hat nebenbei auch sehr viel positiven Einfluss auf das psychische Wohlbefinden.

Bild: jatocreate