Tag des Kusses

Heute ist es wieder so weit: Weltweit steht mit dem Internationalen Tag des Kusses das leidenschaftliche Lippenbekenntnis im Mittelpunkt. Seit 1990 wird jedes Jahr dem Kuss eigener Tag gewidmet.

Ins Leben gerufen wurde dieser Tag offensichtlich von den Briten, die mit der Idee, diese  zärtliche Geste für Liebe, Zuneigung, Leidenschaft, Freundschaft und Verbundenheit auszuzeichnen, in aller Welt Nachahmung fanden. Natürlich wird dieser Tag gemäß des jeweiligen Landesbrauches rund um den Kuss zelebriert. Nur in den letzten Jahren der Pandemie musste dieser Tag pausieren, weil es hieß, Abstand halten.

Wussten Sie, dass küssen sehr gesund ist? Forscher der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie Graz fanden heraus, dass ein Kuss nicht nur die soziale Bindungen festigt und die Empathie fördert. Ein mit Leidenschaft gegebener Kuss bewirkt, dass das Umfeld vergessen wird, der Bauch zum Kribbeln gebracht wird und außerdem die Knie weich werden. Auswirkungen, die zum einen Glücksgefühle auslösen und zum anderendas Herz-Kreislauf-System stimulieren, sowie aufgrund des Austausches von mehreren zig Millionen Bakterien auch die Immunabwehr stärken. Vielküsser weisen weniger depressive Zustände, Frust und Angstgefühle auf und haben zudem gute Chancen, ihr Leben um einige Jahre zu verlängern.

Küssen bedeutet aber auch Muskeltraining: Bei einem einzigen Kuss werden 34 Gesichtsmuskeln betätigt. Bedenkt man, dass ein Mensch im Laufe des Lebens durchschnittlich 100.000 Küsse empfängt und verteilt, kommt bei einer durchschnittlichen Kussdauer von 10 Sekunden beträchtliche Trainingseinheiten zustande.

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