Ihr 11-jähriger Sohn, Ihre 13-jährige Tochter wünscht sich als Weihnachtsgeschenk ein Smart Phone, ein iPod touch oder ein iPad. Sie sind sich bewusst, dass das kein aussergewöhnlicher Wunsch ist, sollen doch gemäss Umfragen schon mehr als die Hälfte aller 5-8jährigen Kinder erste Erfahrungen mit diesen Geräten haben.
Doch Sie wissen ebenso gut, dass ein allzu sorgloser Umgang mit den modernen Medien gefährliche Folgen haben kann. Solange Ihr Kind zu Hause am Computer im Internet surft, können Sie von Zeit zu Zeit einen Blick auf den Bildschirm werfen und haben alles unter Kontrolle. Doch wie stellen Sie sicher, dass Ihr Kind auch auswärts, auf der Parkbank oder im Einkaufszentrum beim Chatten genügend geschützt ist?
1. Klar, dass Sie zuerst einmal mit Ihrem Sohn, Ihrer Tochter reden. Sie können nicht genug auf die Gefahren hinweisen (beim Googlen bin ich auch dieses Zitat gestossen: "Im Schnitt kann damit gerechnet werden, dass ein Kind im Internet-Chat nach drei Minuten von einem Pädophilen belästigt wird").
Ich habe in diesem Blog schon mehrmals auf gute Webseiten zur Prävention hingewiesen, z.B. hier.
2. Wenn Ihr Kind bei sozialen Netzwerken mitmacht, kontrollieren Sie seine "Freunde". Am besten legen Sie selbst ein Profil dort an und fügen Ihr Kind als Freund dazu, damit Sie seine Aktivitäten nachvollziehen können.
3. Vereinbaren Sie gemeinsame Regeln für die Internetnutzung. Suchen Sie gemeinsam geeignete Seiten und soziale Netzwerke aus.
4. Kontrollieren Sie regelmässig den Verlauf der besuchten Seiten auf Ihrem Homecomputer.
Und auswärts?
5. Installieren Sie einen intelligenten Schutz, damit Sie Ihr Kind auch begleiten können, wenn es unterwegs ist. Norton Online Family ist eine kostenlose Möglichkeit, Notebook, PC und auch Tablets, Spielkonsolen und weitere mobile Geräte zu sichern.
Die Idee dahinter ist so einfach wie genial:
- Sie laden das Programm auf das Gerät Ihres Kindes und können z.B. steuern, wie weit es gehen und zu welchen Zeiten es wie lange das Internet benutzen darf.
- Wenn Ihr Kind im Internet auf eine verbotene Seite stösst, erhält es auf seinem Gerät eine Warnung und kommt evtl. nicht mehr weiter. Allenfalls kann es von überall her an Sie gelangen und Sie bitten, die Einschränkung zu lockern.
- Da die gefährlichen Seiten für Eltern nicht immer im Voraus erkennbar bzw. bekannt sind, schauen Sie von Zeit zu Zeit das Protokoll an. Unsicherheiten, Gefahren und Ängste können danach in einem gemeinsamen Gespräch thematisiert werden.
6. Selbstverständlich soll Ihr Kind wissen, dass es sich sofort und immer an Sie wenden kann, wenn es eine unangenehme Situation erlebt hat oder sich unwohl fühlt.