Allerheiligen und Allerseelen wird von vielen genutzt, um das Grab eines lieben Menschen, der verstorben ist, zu besuchen und seiner besonders zu gedenken.
Dass der Tod ein Teil unseres Lebens ist, wird meist gekonnt ausgeblendet - viel lieber denkt man über Schöneres nach, denn der Tod bedeutet das Ende (s)einer Existenz im irdischen Dasein. Wer den Tod jedoch nicht akzeptiert, distanziert sich von einem wichtigen Teil des Lebens. Viele Menschen äußern, dass ihnen nicht so sehr der Tod, sondern in erster Linie das "Wie" des Sterbens, Angst bereitet. Die Angst vor dem Sterben beinhaltet vor allem die Angst vor dem Kontrollverlust über sich selbst während des letzten Augenblicks des Lebens oder die Angst, geliebte Menschen um sich herum zurücklassen zu müssen. Dabei kann die Auseinandersetzung mit dem Sterben Ängste nehmen, indem man sich z.B. mit Hinterbliebenen austauscht oder seine Gefühle zum Thema offenlegt. Und schließlich trägt auch das bewusste Festlegen dessen, was man sich für diese letzte Phase wünscht, dazu bei, "Frieden mit dem Sterben" zu schließen. Ist alles, was einem für die letzte Phase bedeutsam erscheint, so gut wie möglich für sich aufbereitet und die Wünsche über den Tod hinaus offen ausgesprochen, so kann dieser Teil des Lebens gut im Dasein integriert werden.
Bei den Lehrmittelperlen gibt es zum Thema "Lebenskreislauf - von der Geburt bis zum Tod" einen Legekreis, der sich anbietet, schon mit den Kindern die einzelnen Phasen des Lebens zu beleuchten und sie über eigene Erfahrungen berichten zu lassen.
Download: Legekreis "Lebenskreislauf - von der Geburt bis zum Tod" - auch gratis auf der Lehrmittelboutique