Der Weltspartag wurde bereits im Oktober 1924 ins Leben gerufen und im Jahr darauf erstmals in Europa durchgeführt. Begründer des Weltspartages war die Weltvereinigung der Sparkassen, deren Vertreter aus 29 Ländern am 1. Internationalen Sparkassenkongress diesen Welttag besiegelten. Man wollte erreichen, dass das Thema Sparen einmal im Jahr ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird: Nicht nur für den Einzelnen ist Sparen bedeutsam, sondern auch für die gesamte Volkswirtschaft. Der pädagogische Aspekt hinsichtlich der Finanzerziehung beim Sparen sollte nicht nur auf die unteren Einkommensschichten abzielen, sondern das Sparen sollte als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden. Gleichzeitig sollten die Menschen dadurch wieder Vertrauen in das Geld gewinnen, denn dieses Vertrauen war im Zuge der Währungsreform des Jahres 1923 tief erschüttert worden.
Die Älteren unter uns werden sich noch erinnern, wie gerne wir mit unserer Spardose oder dem vollen Sparschwein zur Bank gegangen sind, um stolz das Ersparte zählen zu lassen und auf ein Sparbuch zu legen. Das Geschenk, das man sich dazu aussuchen durfte, war ein willkommener Nebeneffekt. In den letzten Jahren ist diese Tradition eher in den Hintergrund gerückt.
Nichts desto trotz muss der Umgang mit dem Geld gelernt sein. Und dies kann in der Lernwerkstatt Geld - in zweifacher Ausführung zu Franken und Euro - gut geübt werden. Folgende Themen sind im Material enthalten:
- Wozu brauchen wir Geld? (für die Unterstufe)
- Unsere Münzen und Banknoten
- Was kannst du mit dem Geld kaufen?
- Münzenund Banknoten zählen
- Würfeln und Aufgaben lösen
- Reicht mein Geld?
- Wir kaufen ein
- Wie viel Geld bekomme ich zurück?
- Einnahmen und Ausgaben (Spiel)
- Zusatzübungen: Münzen zählen * Bingo * Rätselkarten * Katalog-shoppen * einen Ausflug planen
Download: Lernwerkstatt Geld