Internationaler Tag des Waldes

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Wald

1971 hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als Reaktion auf die globale Waldvernichtung den 21. März (Frühlingsanfang) als Internationalen Tag des Waldes festgelegt.
Wälder bedecken 31% der globalen Landfläche. Ungefähr die Hälfte dieser Wälder ist noch relativ intakt und mehr als ein Drittel ist noch Primärwald. Laut der Global Tree Search-Datenbank gibt es derzeit 60.082 Baumarten.
Wälder sind komplexe Ökosysteme. Mit optimaler Ressourcenausnutzung sind sie das produktivste Landökosystem. Nach den Ozeanen sind sie die wichtigste Einflussgröße des globalen Klimas. Wälder tragen maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei und sind ein daher entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas. Allein in Deutschland entlasten Wälder die Atmosphäre jährlich um über 50 Millionen Tonnen CO2. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz sind daher aktive Beiträge zum Klimaschutz. Sie wirken ausgleichend auf den globalen Stoffhaushalt. Ihr Artenreichtum ist ein unschätzbarer Genpool, dessen Bedeutung zunehmend auch in der Industrie erkannt wird.
Wenn wir ein Glas Wasser trinken, in ein Notizbuch schreiben, Medikamente gegen Fieber einnehmen oder ein Haus bauen, stellen wir nicht immer den Zusammenhang mit Wäldern her. Und doch sind diese und viele andere Aspekte unseres Lebens auf die eine oder andere Weise mit Wäldern verbunden.
Bäume dienen auch dem Stressabbau. Studien bringen sogar Grünflächen und Baumbewuchs in Städten mit einem Rückgang von Fettleibigkeit und Kriminalität in Verbindung. Beispielsweise ist die Adipositasrate von Kindern, die in Gebieten mit gutem Zugang zu Grünflächen leben, niedriger als in denen, die nur eingeschränkt oder gar keinen Zugang haben.
Doch trotz all dieser unbezahlbaren ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Vorteile geht die globale Entwaldung mit alarmierender Geschwindigkeit weiter.
Der Weltgemeinschaft soll mit diesem Tag nicht nur die Bedeutung von Wäldern als Lebensraum für Flora, Fauna und in den Wäldern lebenden Menschen verdeutlicht, sondern auch deren wirtschaftlicher, gesundheitlicher, kultureller und sozialer Nutzen für die gesamte Menschheit aufgezeigt werden.

Gerade jetzt am Beginn der wärmeren Jahreszeiten gehen wir mit den Kindern gerne in den Wald, um diesen besonderen Ort zu erkunden. Bei den Lehrmittelperlen gibt es dazu umfangreiche Materialien, wie z.B. ein Wald-Themenheft, die Waldregeln und auch Signalkarten zum richtigen Verhalten im Wald. Und brandneu gibt es die Miniperlen zum Wald.

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