Black History Month

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Die Geschichte des "Black History Month" begann im Jahr 1915, ein halbes Jahrhundert nach der Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten. Damals gründeten der in Harvard ausgebildete Historiker Carter G. Woodson und der prominente Minister Jesse E. Moorland die "Association for the Study of Negro Life and History" (ASNLH), eine Organisation, die sich der Erforschung und Förderung von Errungenschaften schwarzer Amerikaner und anderer Völker afrikanischer Abstammung widmete.
In den folgenden Jahrzehnten begannen Bürgermeister von diversen Städten im ganzen Land jährliche Proklamationen herauszugeben, in denen sie die "Negro History Week" anerkannten. In den späten 1960er Jahren hatte sich die „Negro History Week“, teilweise dank der Bürgerrechtsbewegung und eines wachsenden Bewusstseins für die schwarze Identität, an vielen Colleges zum "Black History Month" entwickelt.
Präsident Gerald Ford anerkannte den "Black History Month" 1976 offiziell und ermutigte die Öffentlichkeit:„...ergreifen Sie die Gelegenheit, die zu oft vernachlässigten Leistungen schwarzer Amerikaner in allen Bereichen unserer Geschichte zu würdigen“. Seit damals erklärte jeder amerikanische Präsident den Februar zum "Black History Month", der auch jedesmal unter ein bestimmtes Thema gestellt wurde.
Der „Black History Month“ wird aktuell auch in vielen Ländern außerhalb Amerikas begangen.
So auch heuer in Österreich durch das Welt Museum Wien mit Podiumsdiskussionen über Schwarze österreichische Geschichte und Gegenwart, mit Workshops zu Antirassismus und Führungen für Erwachsene und Jugendliche, sowie zu Workshops für Kinder über die Errungenschaften Äthiopiens und des Königreichs Benins.