"Ich liebe die Schule ... sie hilft uns, die Realität zu verstehen"

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"Ich liebe die Schule, denn sie ist gleichbedeutend mit der Öffnung zur Realität. Das sollte sie jedenfalls sein. Doch es gelingt ihr nicht immer und das bedeutet, dass wir unsere Einstellung etwas verändern müssen. Zur Schule gehen bedeutet, seinen Geist und sein Herz für die Realität zu öffnen, für den Reichtum und die Dimensionen der Wirklichkeit. Und wir haben nicht das Recht, uns vor der Realität zu fürchten. Die Schule lehrt uns, die Realität zu verstehen. Zur Schule gehen bedeutet, seinen Geist und sein Herz für die Realität zu öffnen, für den Reichtum und die Dimensionen der Wirklichkeit. Und das ist wunderbar!

 In den ersten Jahren lernt man 360 Grad, dann vertieft man eine Richtung und schliesslich spezialisiert man sich. Doch wenn jemand gelernt hat zu lernen - das ist das Geheimnis, lernen zu lernen! – dann bleibt ihm das für immer, er bleibt ein Mensch, der für die Realität offen ist.

Die Lehrpersonen sind die Ersten, die offen sein müssen für die Realität. Ich habe die Aussagen eurer Lehrpersonen gehört und habe mich gefreut, daraus ihr Bekenntnis gegenüber der Realität und ihren stets offenen Geist für das Lernen zu hören. Denn wenn ein Lehrer nicht offen ist, um zu lernen, ist er kein guter Lehrer und er ist nicht einmal interessant. Die Schüler erkennen das, sie haben einen Riecher dafür und werden angezogen von Lehrpersonen, die einen offenen, "unfertigen" Geist haben, die nach mehr suchen und mit dieser Haltung auch ihre Schüler anstecken. Das ist einer der Gründe, weshalb ich die Schule liebe."

Papst Franziskus zu 300'000 Schülern am "Tag der Begegnung mit der Schule", Rom, 14. Mai 2014

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