Schöpfe Stille aus dem Chaos

5 1 1 1 1 1 Ø Bewertung 5.00 (Gesamt Bewertungen: 7)


Silence

Allzu oft haben wir Angst vor der Stille. Wir fürchten darin die Leere, eine gewisse Langeweile, finden uns unproduktiv und haben das Gefühl, über uns selber nachdenken zu müssen. Das verleitet uns dazu, unser Leben mit Lärm, Geschwätz und Chaos zu füllen.

Wir bemühen uns angestrengt, geschäftig zu sein. Wir stressen bis zum Geht-nicht-mehr, füllen unsere Tage bis an den Rand mit Verpflichtungen und Aktivitäten - und das alles nur, um nicht allein mit uns selber zu sein und um nicht mit der Stille konfrontiert zu werden.

Doch die Stille kann uns eine völlig neue Anschauung vermitteln: Sie kann angenehm sein, therapeutisch und eine Quelle neuer Energie. Die Stille kann unseren Stress mildern, uns in eine neue Richtung leiten, uns zur Ausgeglichenheit führen und uns helfen, das Gleichgewicht in unserem Leben wieder herzustellen.

Wie gelingt uns das?

  • Versuche zuerst Raum zu schaffen für die Stille und du wirst langsam hineinwachsen und sie lieben.
  • Ziehe die Ruhe der Rastlosigkeit vor.
  • Realisiere, wie wundervoll Stille sein kann.
  • Lerne zu schätzen, was du hast, ohne dauernd nach Anderem zu suchen.
  • Akzeptiere die Stille.
  • Finde dich selbst in der Leere, die entsteht.
  • Sprich weniger, höre mehr zu, beobachte aufmerksam.
  • Umgib dich mit Stille. Bewundere die Blätter auf den Bäumen, lausche dem Flüstern des Windes, lass die Sonnenstrahlen deinen Körper wärmen.
  • Setz dich hin und tu nichts. Höre auf dein Inneres und beobachte dich selber, wie du langsam die Stille auf- und annimmst.
  • Lass Fernsehen, Medien, Telefon und alles beiseite, was Lärm und Ablenkung verursachen kann.
  • Umarme die Ruhe, nimm die Stille an, geh in dich selber und lass das Leben sprechen.

Quelle: vivizen.com
Foto (Auguste Préault, 1842): Wikimedia Commons: Nrswanson